Bijvoegsel
Hiervoor staan twee afbeeldingen.
1. Het modelformulier voor het uittreksel van de boedelscheiding.
2. Een ingevuld exemplaar van een boedelscheiding.
Zo zijn er 25 verschillende modelformulieren voor de aktes die behandeld zijn in het
rapport van de Commissie IV van de Archiefraad.
Inhoudelijk is er geen sprake van een afwijking, er is alleen voor deze vorm van indelen
gekozen uit een oogpunt van overzichtelijkheid. Het rapport had een eenvoudig onder-
elkaar plaatsen van de diverse rubrieken voorgesteld.
Er is gekozen voor het gebruik van één extraktakte en daarbij de diverse indices. Het
rapport beval het gebruik van meerdere extraktaktes aan (door copiëren) en die onder
de verschillende hoofden in kaartebakken te plaatsen.
Verder is er geen sprake van vermeldenswaardige afwijkingen van het rapport, waar
over nog opgemerkt moet worden dat men er goed mee kan werken.
P. Schotel
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Verzeichnen von Kommunalakten mit Hilfe der ADV
Die anschlieBenden Darlegungen* sind weniger als methodisch-theoretische Überlegun-
gen anzusehen, sondern sind AusfluB des gesetzlichen Auftrages der Archivbera-
tungsstelle Rheinland (ABSt) einerseits und Antwort auf die derzeitigen, also aktuellen
und konkreten Probleme im nichtstaatlichen Archivbereich andererseits. Zur Verein-
fachung haben die Teilnehmer dieses Symposiums zwei Papiere erhalten, die sowohl
kurz Aufgaben und Tatigkeiten der ABSt als auch '10 Thesen zur gegenwartigen archi-
vischen Problemlage der Kommunalarchive im Landesteil Nordrhein' vor Augen füh-
ren wollen.
Die Kürze der mir zur Verfügung stehenden Zeit erspart mir, die auf diesem Symposi
um bereits vorgetragenen allgemeinen Erfahrungen im Umgang mit der Automatisier-
ten Datenverarbeitung (ADV), soweit sie auch meine sind, zu bestatigen. Heute geht es
eher darum, einzelne Projekte skizzenhaft vorzustellen.
In den folgenden Ausführungen möchte ich Ihnen die Überlegungen und erarbeiteten
Hilfsmittel vorstellen, die Gegenstand der Arbeit der ABSt innerhalb knapper Jahres-
frist gewesen sind, und zwar im Hinblick darauf, wie dokumentarische Methoden und
technische Möglichkeiten der ADV im Archivbereich, speziell in den Kommunal-
archiven, eingesetzt werden können. Bereits 1950 hatte Meinert die Einbeziehung der
Archive in das 'Gesamtgebaude der Dokumentation' gefordert (NfD 1 [1950], S. 123),
ohne daB diese Forderung nach unserer Erkenntnis Konsequenzen für das kommunale
Archivwesen erbracht hatte.
Angesichts der besonderen Aufgabendefinition einer Beratungsstelle innerhalb einer
konkreten Archivlandschaft mit dringenden, aktuellen Problemen muBten sich die Lo-
sungen als praktikable Hilfsangebote erweisen. Fertig zu erwerbende, jedoch zu um-
fangreiche und komplizierte Programme verfehlten daher ihre durch vorgebliche me
thodische Perfektion gekennzeichnete Faszinationswirkung. Die ABSt vermag heute
(vorerst) den Kommunalarchivaren ein Instrument zu offerieren, das zunachst nichts
anderes wollen kann, als die alltagliche Praxis zu erleichtern.
Durch den substantiellen Vorteil der ADV, namlich die jederzeitige Verfügbarkeit und
die beliebige Verknüpfbarkeit einmal gespeicherter Daten, ergibt sich natürlich eine Er-
weiterung unseres Vorhabens über die Lösung eines archivarischen Einzelproblems
Der Redetext erschien mifden Anlagen als Separatdruck bei der Archivberatungsstelle Rhein
land, Köln.
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