146 Wat stelden de Duitsers zich voor te doen met het in beslag genomen ma teriaal; en aan welke instanties werd het onderzoek opgedragen? Algemene indicaties hierover van vóór de oorlog zijn niet gevonden. Wel zijn verschillende instructies bekend die na de 14e mei zijn gegeven. Een ,,Aktennotiz" uit Berlijn betreffende „Wissenschaftliche Bestande in den Be- setzten Gebieten" van 8 juli 1940 zegt: (foto E 034912-14 Londen) „Auf einen Vorschlag meinerseits, wissenschaftliche Bestande in den besetzten Gebieten auf ihre Wertung für Deutschland zu überprüfen, hat der Führer Generaloberst Keitel angewiesen, die Oberbefehlshaber in Holland, Belgien und Fankreich dahin zu unterrichten, dass die Sicherstellung aller in Frage kommenden poli- tischen Korrespondenten, Archive und wissenschaftlichen Bestande durch die Geheime Staatspolizei zu erfolgen hat. Der Staatspolizei beigegeben werden Beauftragte des Reichsleiters Rosenberg, um für die für die Forschung und für die Bibliothek der Hohen Schule1) notwendigen Sachen auszugliedern. Es erscheint nunmehr wichtig, in grossen Zügen festzustellen, was von der Geheimen Staatspolizei bezw. dem Auswartigen Amt zurückbehalten wird und was für die Dienststellen des Reichsleiters Rosenberg in Frage kommt. Unbestritten bleibt, dass alle aktuellen, politischen Archive, Kartotheken und Korrespondenzen vom 30. Januar 1933 als dem Tage der Machtübernahme durch den Führer in die Bearbeitung der Geheimen Staatspolizei bezw. des Auswartigen Amtes übergehen. Der 30. Januar 1933 ist der Stichtag der ganzen aktuellen Auseinandersetzung mit dem Neuen Reich, der Tag, an dem alle po litischen Konspirationen, die Tatigkeit der Emigranten usw. jenen Anfang nahm, für deren Beurteilung uns Auswertung das Auswartige Amt bezw. die Geheime Staatspolizei zustandig sind. Ebenso unbestritten erscheint es, dass samtliche Archive historischer Art bis zum Abschluss des Versailler Friedens dem Beauftragten des Führers für die Uberwachung der gesamten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der N.S.D.A.P. zur Bearbeitung zustehen". Dit stemt overeen met een instructie die door de ,,Chef des Oberkommandos der Wehrmacht" Keitel aan de „Oberbefehlhaber des Heeres, den Wehrmachts- befehlhaber in den Niederlanden" van 5 juli 1940 werd gegeven; (foto E 034917 Londen) „Abschrift". Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht No. 2850/40 g. Adj. Chef OKW. An den Oberbefehlshaber des Heeres Berlin, den 5. Juli 1940 den Wehrmachtbefehlshaber in den Niederlanden. Reichsleiter Rosenberg hat beim Führer beantragt: 1die Staatsbibliotheken und Archive nach für Deutschland wertvollen Schriften, 2) die Kanzleien der hohen Kirchenbehörden und Logen nach gegen uns ge- richteten politischen Vorgangen zu durchforschen und das in Betracht kom- mende Material beschlagnahmen zu lassen. x) N.B. Volgens een speciale kennisgeving van Hitler van 29 jan. 1940 zou na de oorlog een ,,Hohe Schule" als „Zentrale Statte der national sozialistische Forschung, Lehre und Erziehung" opgericht worden. Reichsleiter Alfred Rosenberg moest de voor bereidingen treffen, speciaal „auf dem Gebiet der Forschung und Errichtung der Bi bliothek". (foto Londen E 034916). 147 Der Führer hat angeordnet, dass diesem Vorschlage zu entsprechen sei und dass die Geheime Staatspolizei unterstützt durch Archivare des Reichsleiters Rosenberg mit den Nachforschungen betraut werde. Der Chef der Sicher- he'tspolizei, SS Gruppenführer Heydrich, ist benachrichtigt; er wird mit den zustandigen Militarbefehlshabern zwecks Ausführung des Auftrages in Ver- bindung treten. Diese Massnahme soil in allen von uns besetzten Gebieten der Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich durchgeführt werden. Es wird gebeten, die nachgeordneten Dienststellen zu unterrichten. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, gez. Keitel Herrn Reichsleiter Rosenberg Abschrift zur Kenntnis Unterschrift Rittmeister und Adjudant" (foto E 034917) Londen. Hieruit blijkt wel, dat ook Reichsleiter Rosenberg een vinger in de pap wilde hebben. Op zijn voorstel bij de Führer werd beslist, dat „die Geheime Staats polizei, unterstützt durch Archivare des Reichsleiters Rosenberg mit den Nach forschungen betraut werde Diese Massnahme soli in allen von uns besetzten Gebieten der Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich durchgeführt werden", (foto alsvoren) Het Oberkommando des Heeres zond dan ook 15 juli 1940 een brief aan het Auswartige Amt. „Oberkommando des Heeres Berlin den 15.7.1940 Gen. St.d.H./O Qu V Nr. 838/40 (stempel) Auswartige Amt Pol. Arch. 1361 18 Juli 1940 Dem Auswartigen Amt Berlin W.8 Wilhelmstrasse 74/76 Herrn Botschafter Von Moltke ergebenst vorgelegt. Es kann sich wohl nur um die Akten Weygand handeln. get. Jg (Jagow) 19/VII. Aus dem Hauptquartier O.K.H. wurde hierher mitgeteilt, dass von dem wahrend der West-Offensive erbeutete feindlichen Akten und Dokumenten einiges Material, soweit es sowohl kriegsgeschichtliche als auch besonders po- litische Bedeutung hatte, dem Auswartigen Amte übergeben wurde, um für die augenblickliche diplomatische Tatigkeit des Reiches verwertet zu werden." Met de vertegenwoordiger van het Ministerie van Buitenlandse Zaken bij het O.K.H. werd daarbij overeengekomen, dat deze akten weer aan het O.K.H. teruggegeven zouden worden. Het O.K.H. vraagt deze „Beuteakten" zodra ze niet meer nodig zijn terug te zenden aan de „Chef der Heeres Archive, Potsdam, Hans von Seektstrasse 8" (foto Londen E 034866).

Periodiekviewer Koninklijke Vereniging van Archivarissen

Nederlandsch Archievenblad | 1962 | | pagina 8